Prinz Harrys Mohnnadel: Eine subtile Anspielung auf königliche Wurzeln inmitten von Hollywood-Glamour

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Bei Kris Jenners rauschender 70. Geburtstagsfeier versammelte sich ein Meer glitzernder Prominenter auf dem opulenten Anwesen in Beverly Hills, das Jeff Bezos und Lauren Sánchez gehörte. Unter ihnen war Prinz Harry, der sich für einen klassischen schwarzen Smoking und eine Fliege entschied – ein elegantes, von James Bond inspiriertes Ensemble, das zu der „007“-Feier passte. Ein kleines Detail an seinem Revers zeichnete seinen Look jedoch aus: eine leuchtend rote Remembrance-Mohnblume, die nur wenige Tage vor dem Remembrance Sunday in Großbritannien getragen wurde.

Diese scheinbar einfache Ergänzung verlieh Harrys Aussehen inmitten der Hollywood-Extravaganz sofort eine ausgesprochen britische und königliche Ausstrahlung. Die Mohnblume, ein tief in der britischen Kultur verwurzeltes Symbol zur Ehrung von Militärdienst und Opferbereitschaft, diente als subtile, aber ergreifende Erinnerung an sein früheres Leben auf der anderen Seite des Atlantiks. Dies löste bei königlichen Beobachtern sofort Spekulationen aus, insbesondere angesichts jüngster Berichte, die auf Spannungen innerhalb des Paares über Meghan Markles Karriereverlauf hindeuteten.

Während Paparazzi Bilder von Harry und Meghan machten, die sich bei ihrer Ankunft an den Händen hielten – und sich damit einer beeindruckenden Gästeliste anschlossen, zu der auch Oprah Winfrey, Kim Kardashian, Paris Hilton und Snoop Dogg gehörten –, war es Harrys Kleidung, die online die Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Daily Mail beispielsweise hob seinen ernsten Gesichtsausdruck hervor, der von dem mit Mohnblumen geschmückten Smoking umrahmt wurde, und zitierte den königlichen Biographen Tom Bower, der Meghans wachsende Verbindung zu Hollywood als „großes Plus“ für sie bezeichnete, während er andeutete, dass Harry „es satt zu haben schien, zur Schau gestellt zu werden“. Dieses Gefühl spiegelt frühere Berichte wider, denen zufolge die Sussexes sich über bestimmte Aspekte ihres öffentlichen Images unwohl fühlen.

Zuvor hatten Quellen behauptet, dass Harry Vorbehalte gegenüber fotogenen Momenten mit seinen Kindern geäußert habe, selbst wenn diese nicht sichtbar seien, und unterstrich damit sein empfundenes Unbehagen gegenüber offen inszenierten Social-Media-Inhalten. Diese Spannung scheint durch Meghans Rückkehr ins Rampenlicht und eine Cameo-Rolle im kommenden Film „Close Personal Friends“ noch verstärkt zu werden.

Trotz der Spekulationen über ihr unterschiedliches Wohlergehen bei der öffentlichen Bekanntheit haben Harry und Meghan stets eine einheitliche Front aufrechterhalten. Und tatsächlich deuten jüngste Berichte darauf hin, dass Harry die Entscheidung seiner Frau, ihre Schauspielkarriere fortzusetzen, voll und ganz unterstützt und seinen Wunsch nach ihrem Glück unterstreicht. Diese scheinbar harmonische Haltung entspricht der Art und Weise, wie sie normalerweise mit der Medienbeobachtung umgehen: Sie präsentieren sich als zusammenhängende Einheit, auch wenn Schlagzeilen ein kontrastierendes Bild zeichnen.

Die Mohnblume auf Harrys Revers könnte eher instinktiv als kalkuliert entstanden sein – eine tief verwurzelte Tradition, die in verschiedenen Situationen beobachtet wird, von königlichen Verlobungen bis hin zu Veranstaltungen in Kalifornien. Aber im Kontext einer opulenten, von Prominenten übersäten Feier, die meilenweit von seinem früheren Leben entfernt war, diente es als wirkungsvoller visueller Kontrapunkt und enthüllte, dass einige Überreste der alten Welt auch inmitten der glitzernden Anziehungskraft Hollywoods noch fest verankert sind.