Der Helikopterauftritt von Tom Cruise löst in English Town Aufschrei aus

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Der jährliche Scientology-Gönnerball in East Grinstead, England, zieht normalerweise Tausende von Teilnehmern an, aber die diesjährige Veranstaltung erregte aus einem unmittelbareren Grund unerwünschte Aufmerksamkeit: Tom Cruises dramatische Hubschrauberlandung. Bewohner der Kleinstadt beschrieben eine Szene voller Unruhe und Angst, als der Schauspieler auf dem Weg zur Gala mit einem Hubschrauber tief über das Gebiet flog, was zu panischen Haustieren, Staus und allgemeiner Verärgerung führte.

Eine störende Ankunft

Cruise ist bekannt für sein Engagement, seine eigenen Stunts vorzuführen, aber die Bewohner von East Grinstead hatten nicht damit gerechnet, Teil einer Flugshow zu werden. Die niedrige Flugbahn des Hubschraubers über Wohngebieten verursachte erhebliche Störungen. Viele Anwohner berichteten, dass ihre Haustiere Angst bekamen, während es auf den Straßen zu einem Stau kam, weil der Verkehr zum Erliegen kam. Ein Einheimischer erklärte, dass die jährliche Veranstaltung bereits eine Flut von Menschen und Verkehr in eine Stadt bringt, die nicht darauf vorbereitet ist, und dass Cruises Hubschrauber das Chaos noch verstärkte.

Der Gönnerball der Scientology: Eine jährliche Veranstaltung

Der Scientology-Gönnerball, eine aufwendige jährliche Veranstaltung im Saint Hill Manor – dem Hauptsitz der Scientology-Kirche im Vereinigten Königreich – ist ein großes Unterfangen. Das diesjährige Treffen soll Berichten zufolge über 7.000 Gäste angelockt haben, was den Bau eines 45.000 Quadratmeter großen Festzeltes erforderlich machte. Ein Kleinbusunfall verschärfte die Verkehrsprobleme zusätzlich und eine Straße wurde vorübergehend gesperrt. Ein Sprecher der Kirche verteidigte die Veranstaltung und erklärte, dass sie Aufführungen, Feierlichkeiten und eine Wohltätigkeitsgala zugunsten lokaler Zwecke umfasste und dass alle relevanten Planungsvorschriften eingehalten worden seien.

Persönliches Leben und Scientology-Verbindungen

Der Hubschrauberunfall hat der öffentlichen Erzählung um Tom Cruise eine weitere Ebene hinzugefügt. Seine Handlungen werden, wie viele Aspekte seines Lebens, zunehmend durch die Linse seines Engagements für Scientology betrachtet. Nur wenige Tage nach der Gala tauchten Gerüchte über eine neue Romanze zwischen Cruise und der Schauspielerin Emilia Jones auf, nachdem er sich kürzlich von Ana de Armas getrennt hatte.

Scientology und Ana de Armas‘ Abgang

Diese Trennung hat ihre eigenen Verbindungen zur Scientology-Kirche. Berichten zufolge lehnte de Armas Cruises Bemühungen, sie in die Aktivitäten der Kirche einzubeziehen, höflich ab. Ein Insider deutete sogar an, dass Cruises religiöse Erwartungen „nicht verhandelbar“ seien, was zur Trennung des Paares beitrug.

Es wächst die Auffassung, dass Cruises Handlungen und Entscheidungen maßgeblich von seiner Verbindung zu Scientology beeinflusst werden und sich auf die Menschen in seinem Umfeld auswirken.

Ein Muster von Störungen

Der Vorfall in East Grinstead ist kein Einzelfall dafür, dass wohlhabende Personen in ihren Gemeinden Unruhe stiften. Im September sahen sich Pippa Middleton und ihr Ehemann James Matthews in Berkshire mit ähnlichen Gegenreaktionen konfrontiert, nachdem bei einem Spitfire-Überflug und einer nächtlichen Geburtstagsfeier zu Matthews‘ 50. Berichten zufolge Hunde und Fenster klapperten. Die Folge verdeutlicht einen breiteren Trend: Während rauschende Feiern für die Organisatoren und Gäste angenehm sein können, können sie die Ruhe und den Frieden der Anwohner erheblich beeinträchtigen.

Der Vorfall in East Grinstead und die ähnliche Situation mit Pippa Middleton zeigen, dass Großveranstaltungen selbst mit den besten Absichten lokale Gemeinschaften unverhältnismäßig stark beeinträchtigen können.

Die Reaktion auf Cruises Helikopterauftritt erinnert daran, dass Promi-Possen, so aufregend sie auch erscheinen mögen, einen echten und oft unwillkommenen Einfluss auf das Leben gewöhnlicher Menschen haben können